Hilfe, ich bin authentisch! – Folge 1 

 

Einleitung  

Warum habe ich diesen Titel gewählt? In den letzten 30 Jahren begegneten mir Menschen in meiner Praxis mit unterschiedlichen Anliegen und Zielen und in der Summe suchen sie sich alle selbst. Kennst du das? Nun, ich habe mich in meinem Leben zu 30% unbewusst und 70% bewusst damit auseinander gesetzt und würde es jederzeit wieder tun. Bisher der beste Krimi meines Lebens. Dramatisch, aufregend, rührend, verfolgen, aus den Augen verlieren, Spur wieder aufnehmen, Hindernisse, Hürden, erfolgreiche Etappen auf dem Weg zum ICH.  Da lohnt es sich einfach darüber zu schreiben. Vielleicht findest Du Dich darin hin und wieder oder nimmst Dir neue Ideen und Erkenntnisse mit. Wie auch immer, hier spielt das Leben.

 

Definition und Bedeutung  

Laut Google suchen 11,2 Mio. Menschen nach dem Begriff „authentisch“. Die Sehnsucht authentisch zu sein scheint groß zu sein. Was bedeutet eigentlich authentisch? Das Wort „Authentizität“ wird meist mit „Echtheit“ übersetzt. Das nächste Rätsel. Was verstehst du unter Echtheit? Ich habe hierzu einer meiner Ausbildungsgruppen befragt, die ihre spontanen Ideen äußerten. Gerne liste ich diese auf:  

 

  • Wie innen, so außen  
  • Mich anderen zumuten, als die, die ich bin 
  • Mich so akzeptieren, wie ich bin 
  • Selbstvertrauen  
  • Mimik und Gestik stimmen überein 
  • Ungefilterte Natürlichkeit  
  • In seinem Dialekt sprechen 
  • Eigene Werte leben  
  • Schwächen zeigen  
  • Und allem voran: mir selbst treu bleiben  

 

Sicherlich gibt es noch viele weitere Beschreibungen, die eigentlich nur die Distanz zwischen Start und Ziel beschreiben. Allein schon die Aussprache des Wortes „Authentizität“ ist für viele eine Herausforderung und impliziert gleichzeitig, dass es nicht leicht zu sein scheint. Irgendwie makaber, dass die ersten beiden Buchstaben „Au“ heißen und gleichbedeutend mit „tut weh“ in Verbindung stehen.  

 

Wann beginnt es eigentlich „weh zu tun“ und warum? …Folge 2 nächsten Freitag